Wer ist Wer in Neuandorien
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   · Ralon Kelfaras, Fürst von Neuandorien ·

Fürst Ralon Kelfaras

Fürst Ralon Kelfaras ist der Sohn des Königs von Andorien, das nun unerreichbar hinter dem Weltentor in einer anderen Welt liegt.

In Andorien ist Krieg und das Land war nicht stark genug, da sich die Macht auf zu viele in zu kleine Einheiten verteilte. Um dies zu verhindern und um Neuandorien zu einem starken Land zu machen, ist der Fürst Herr über alle Länder und oberster Aufseher über die Magie und die Glaubensrichtungen.
Die Länder vergibt er als Lehen an verdiente Untertanen - meist sind das Adelige, aber wenn sich ein Bürgerlicher hervorhebt, so wird er in den Adelsstand erhoben und mag durchaus sein eigenes Lehen erhalten.
Alle Städte in Neuandorien fallen in die umliegende Baronie; mit der Ausnahme von Gormund, das als Hauptstadt direkt dem Fürsten selbst untersteht, Kalminth das der Grafschaft Flusslande untersteht und Süderstadt, das seit kurzem der Baronie Süderstadt untersteht, sowie die neu gegründete Stadt Neufund.

Unser allseits geliebter Fürst hat sich nach den Anschlägen vor anderthalb Jahren wieder erholt und regiert das Land mit fester und weiser Hand, sein eindrucksvoller Auftritt zu den Hochzeiten seiner Gräfinnen 7 ndB hat das nachdrücklich bewiesen und für Ruhe in den hohen Reihen gesorgt.
Er selbst ist dank seiner wundersamen Heilung umso fester in seinem Glauben an Avanar.
Die Greifengarde, - die sieben auserwählten persönlichen Leibwachen des Fürsten - kümmert sich um seinen Schutz und um Aufträge von allerhöchster Dringlichkeit.

Die drei Grafen unter dem Fürsten sind Gräfin Gerline der Waldmark, Graf Ingolf der Fennlande und Gräfin Valerie von Drachenfels. In der weiteren Auflistung sind Grafen und Barone nach Grafen geordnet.

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   · Lehensleute zur Grafschaft Waldmark ·

   Gerline Kunigunde von Dunkelholz, Gräfin zur Waldmark

Gerline Kunigunde von Dunkelholz, Gräfin zur Waldmark

Eine gewiefte Dame von getragenem Adel, die sich häufig am Hof des Fürsten aufhält und allzu gerne mit den wichtigen und unwichtigen des Landes Schach zu spielen beliebt. Während einer dieser Schachzüge ist es ihr gelungen, besonders viele Mitstreiter für ihre Sache zu finden und so wurde sie vom Fürsten zur neuen Gräfin der Waldmark berufen.

Ihre kürzliche Hochzeit mit Junkher Robert von Helgamor, dem vorhergehenden Grafen der Waldmark zeugt von ihrer großen Aufopferung für den Frieden und die neue Einigkeit des Landes, die sich in der Ehe mit ihrem Mann umso fester ausdrückt.
Sie gilt als äußerst distinguiert und ist eine Zierde für jeden Hof.

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   Richard von Taubenstein, Baron zu Karstein

Richard von Taubenstein, Baron zu Karstein

Überraschend wurde der als Einzelgänger bekannte Richard im Jahr 6 ndB zum Baron über Karstein ernannt. Viel weiß man nicht von ihm, außer dass er exzellente Beziehungen zu Chrisostomi Hahn und Albert von Winkelried pflegt und sich eher im Ruhigen betätigt.

Er macht im Moment durch Abrüstung und Festereien in seiner Baronie von sich Reden und so unterhält Karstein fast kein stehendes Heer mehr. Sehr zum Wohle seiner Untertanen, die seine Politik insgesamt gutheißt.

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   Frederick Iskander von Tikonoff, Baron zu Dunkelholz

Frederick Iskander von Tikonoff, Baron zu Dunkelholz

Nach einem bemerkenswerten Aufstieg vom Offizier zum Junkher und nun zum Baron von Dunkelholz ist es nun an dem Galan zu beweisen, daß er mit der Politik ebenso gut umgehen kann wie mit den Damen.

Seine hervorragenden Manieren im Umgang mit Staatsleuten, die wohl aus seiner Erziehung herrühren, werden ihm auf jeden Fall dabei von Vorteil sein. In letzter Zeit ist es etwas still um den Baron geworden, ist er doch mit Füßen und Händen am Aufbau der eher kleinen Baronie beschäftigt.

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   Elisa von Winkelried, Baronin zu Winkelried

Elisa von Winkelried, Baronin zu Winkelried

Elisa von Winkelried kann trotz ihrer Jugend auf eine bewegte Geschichte zurückblicken.
Die Beziehung zu ihrem Vater Albert von Winkelried ist nicht die allerbeste, gar scheint er daran zu zweifeln, daß sie seine Tochter ist. Im Jahr 6 ndB platzte dann die geplante Hochzeit mit General Mandor und es gab gerüchteweise immer wieder wechselnde Liebschaften.
Eine enge Freundschaft verbindet Elisa mit Gräfin Gerline von Dunkelholz.

Wir dürfen auf ein wenig Stablität in ihrem Leben hoffen, als sie anläßlich der neulichen Hochzeiten 7 ndB ihre Verlobung mit Baron Friedhelm von Eisenberg verkündete. Es ist ihr zu wünschen, daß ein friedlicher Einlauf in den Hafen der Ehe folgen wird.

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   · Lehensleute zur Grafschaft Fennlande ·

   Ingolf von Karstein, Graf zu den Fennlanden

Ingolf von Karstein, Graf zu den Fennlanden

Tragik und Erfolg vereinen sich oft bei Graf Ingolf.

Erst verstarb seine Frau Saskia von Hohengablung, Tochter der Baronin Keifar von Hohengablung, im Kindbett. Kurz darauf bekam er vom Fürsten die Verwaltung der Grafschaft Fennlande für seine breite Vertrauensbasis übertragen.
Ingolf gilt als standhafter Kriegstreiber und man sagt, er bereue es, daß er sein altes Land in so schwierigen Zeiten hat verlassen müssen. Seinen Unterhalt verdient er dabei durch Falkenhandel und Falkenzucht; eine oft gefragte Ware im Ausland, vor allem durch seine Falken"schulen".
Seit kurzem ist der Graf erkrankt, so daß man ihn selten in der Öffentlichkeit sieht. Seine Geschäfte führt deshalb sein General Mandor für die Grafschaft, ein ebenso

standhafter wie kriegerischer Geselle auf den sich Graf Ingolf jederzeit gerne verläßt.
Das Bild links zeigt den Grafen, unten den General.

General Mandor

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   Thorwen von Mückengrund, Baron zu Süderstadt

Thorwen von Mückengrund, Baron zu Süderstadt

Als einer der jüngeren Barone Neuandoriens setzt er seine Schwerpunkte immer noch ein wenig anders; in der Politik wie in langen Reisen auswärts.
Da die Stadt Süderstadt lange nicht in seine Baronie fiel, gab es heftige Diskussionen mit dem damaligen Statthalter Pieter Sanderstyf. Seit jedoch eine Revolte der Falken Süderstadt schwer mitgenommen hatte, gliederte der Fürst die einstige Freistadt in die Baronie Süderstadt ein.

Er ist außerdem ein großer Förderer des Sports. Manchmal ein wenig unüberlegt und ein Heißsporn, schickt er gerne seine Beraterin, Jacqueline von Süderstadt, an seiner Statt zu Verhandlungen, die bis auf weiteres nun auch Süderstadt als Statthalterin regieren wird.

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   Marillia von Eichenwalde, Baronin zu Grünfeld

Marillia von Eichenwalde, Baronin zu Grünfeld

Sie ist eine wichtige Figur in den jährlichen Verhandlungen des Preises um die Kakaobohnen und kann sich deshalb mit Fug Kakaoherrin nennen. Sie gilt auch als Vertreterin der Interessen der "Primitiven".
Nach dem Attentat auf den Fürsten ergriff sie gar zu eifrig die Gunst der Stunde um den Grafentitel zu den Fennlanden und fiel darauf in Ungnade vor dem Fürsten. Es gelang ihr jedoch, durch ihr geschicktes Netzwerk und durch genügend Fürsprecher hinter sich, die allgemeine Meinung zu drehen so daß der Fürst ihr die Baronie Grünfeld unter hohen Strafen beließ.

Das angespannte Verhältnis mit der mächtigsten Frau Neuandoriens, Gräfin Valerie von Drachenfels, ist weithin bekannt und so kam es manches Mal zu einer verbalen Auseinander-setzung beim Treffen der beiden Damen.
Leider verstarb ihr geliebter Mann vor kurzem als er an einer Völlerei eines Mandel-Schokoladen-wölkchen-Kuchens erstickte.

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   Nicolas von Aubach, Baron zu Aubach

Nicolas von Aubach, Baron zu Aubach

Der frühere Junkher Nicolas gilt unter der Bevölkerung Neuandoriens als ausgemachter Glückspilz. Es scheint, daß seine überraschende Berufung zum Baron diesem Ruf Recht gibt.
Andererseits gibt er in den Spelunken und Spielhöllen des Landes öfters sein Stelldichein, so dass man behaupten könnte, er suche sein Glück auch im Spiel und bei den Frauen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Gewohnheiten auf das Schicksal seiner Baronie auswirken werden. Das Glück blieb ihm auf jeden Fall auch im Jahre 7 ndB hold, als seine Frau Elena unter Anklage und Todesstrafe in letzter Minute noch durch Entlast-ungsbeweise die Freiheit gegeben werden konnte.
Ihre Heimkehr steht noch aus.

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   Pieter Sanderstyf, Baron von Westkarst-Hohenlohn

Pieter Sanderstyf, Baron von Westkarst-Hohenlohn

Der Herr Sanderstyf finanzierte früher die Süderstädt'schen Sommerspiele, ein relativ neues Theaterfestival, damals noch als bürgerlicher Statthalter.
Er ist ein gesetzter Herr, der in seiner prächtigen Gewandung und dank seiner volltönenden Stimme nicht zu übersehen ist und jedem im Gedächtnis bleibt, der ihn einmal mit seinem Knüppel "Susi" hat sprechen hören.

In einem beispiellosen Aufstieg schaffte er es vom bürgerlichen Statthalter zu Süderstadt nun bis zum Baron über ganz Westkarst-Hohenlohn, dem neu erschlossenem Land von Neuandorien unter Graf Ingolf.
Verheiratet ist er nach der Scheidung von seiner letzten bürgerlichen Frau mit der Baronin Keifar von Hohengablung.
Er gilt als Inbegriff des klugen Pfeffersacks und man darf noch viel von ihm zum Wohle des Landes erwarten.

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   · Lehensleute zur Grafschaft Flusslande ·

   Valerie von Drachenfels, Gräfin zu den Flusslanden

Valerie von Drachenfels, Gräfin zu den Flusslanden

Als Gräfin der Flusslande gilt sie seit langem als verdiente Baumeisterin des neuen Andoriens. In Verhandlungen politischer und kommerzieller Natur hat sie sehr klare und strikte Vorstellungen und weiß sich stets zum Wohle des Landes durchzusetzen. Dabei agiert sie ebenso umsichtig gegenüber ausländischen wie inländischen Diplomaten.
Nach dem Attentat auf den Fürsten, bei dem auch sie dauerhafte Verletzungen davontrug, hat sie als

Interimsregentin einige Zeit die Geschicke des Landes führen können.
Durch ihre oft unnachgiebige und direkte Art ist sie bei einigen Leuten allerdings umstritten.
Umso überraschender war ihre glanzvolle Heirat mit Abysso Tucher, der grauen Eminenz hinter dem Fürsten des Landes.
Man sah sie selten so gelöst.

Wenn man an sie eine Nachricht senden mag, so nehme man diese Möglichkeit in Anspruch.

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   Friedhelm von Eisenberg, Baron zu Eisenberg

Friedhelm von Eisenberg, Baron zu Eisenberg

Er verwaltet das Örtchen in der unscheinbaren Baronie Eisenberg, von dem aus die Silberminen Neuandoriens erschlossen werden.
Ein relativ netter Adliger, der gelegentlich Neuandorien in Handelsangelegenheiten vertritt. Er genießt das einfache Leben mit Hilfe seiner zahlreichen Primitiven, schläft viel und mag Kakao in rauen Mengen.

Gerüchten zufolge verdankt er seinen Wohlstand einem besonderen Glücksbringer, dem ersten Batzen der je gegossen wurde. Es wird sich zeigen müssen, ob ihm dies auch bei der Verlobung mit der schillernden Baronin Elisa von Winkelried von Nutzen sein wird.

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   Keifar von Hohengablung, Baronin zu Gablung

Keifar von Hohengablung, Baronin zu Gablung

Sie ist die Mutter des unrühmlichen Hadubrand, ehemals Baron von Gablung, und Saskia, die im Jahre 6 ndB im Kindbett verstorbene Frau des Grafen Ingolf von Karstein. Keifars Sohn Hadubrand gelang zu seinem zweifelhaften Ruhm durch seine Skandalheirat mit einer Falkin, die zu seiner sofortigen Demission führte. Da er daraufhin rebellierte, wurde er für vogelfrei erklärt und flüchtete mit seiner ihr und einem großen Vorrat an Gewürz.

Da Keifar durch den Skandal hindurch auch in dieser prekären Situation einen kühlen Kopf bewahrte und ihre Hingabe für Neuandorien zeigte, wurde sie erneut wie vor ihrem Sohn Baronin von Hohengablung und führt seither die sehr gut florierende Baronie.
Sie ist verheiratet mit Baron Pieter Sanderstyf.

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   Phillipp III von Toris, Baron zu Olys

Phillipp III von Toris, Baron zu Olys

Ein stattlicher und geselliger Genosse, immer gern am Hofe des Fürsten gesehen. Er bedenkt seine Entscheidungen stets gut und umfassend, auch wenn er dabei gelegentlich etwas arrogant wirkt.
Rank und schlank, sagen die Hofdamen; nicht zu schnell von Begriff, sagen mißgünstige Zungen. Als die falsche Nachricht von seinem Tod die Runde machte, war er nicht erfreut, stammt er doch aus der alten Garde von Andorien und altes Gebälk geht so schnell nicht unter.

Vor kurzem kam es aber um ihn zu einer Mißstimmung, als er wegen - wie man munkelt - seiner schwankenden Meinung die Stellung als Baron verlassen wollte. Doch nach einer langen Audienz beim Fürsten liest man auch heutzutage noch von ihm als Baron seiner Baronie und es steht zu raten, welchen Inhalt dieses vertrauliche Gespräch hatte.

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   · Junkvolk und Bürgertum ·

   Albert von Winkelried, Junkher und Statthalter der Freistadt Neufund

Albert von Winkelried, Junkher und Statthalter der Freistadt Neufund

Der ehemalige Baron von Winkelried stammt aus einer alten Familie, die durch die Umsiedelung nach Neuandorien viel wiedergewann, das sie im Laufe des letzten Jahrhunderts nach und nach einbüsste - Land, Einfluss, Reichtum. Allerdings ist Albert auch in Neuandorien vor Schicksalsschlägen nicht gefeit. Erst kürzlich verlor er zuerst unter tragischen Umständen seinen Sohn Lando und dann mußte

er auch noch seine Baronie an seine wenig geliebte Tochter Elisa abtreten.
Es bleibt zu hoffen, dass ihm in seiner neuen Funktion als Statthalter mehr Glück beschieden sein wird.
Seine guten Beziehungen zu den anderen Adelsleuten insbesondere Baronin Marillia und Graf Ingolf werden ihm sicher dabei helfen.

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   Chrisostomi Theophrastus Hahn, Junkher und erster Diplomat Neuandoriens

Chrisostomi Theophrastus Hahn, Junkher und erster Diplomat Neuandoriens

Der stattliche Junkher Hahn gilt unter den Neuandoriern als zuverlässig und ehrlich aber auch als naseweiß und ist gerne in zu vielen Bereichen zu finden, in denen er gerne mitreden will. Deshalb wurde ihm im Jahre 7 ndB vom Fürsten das bisher vakante Amt des ersten Diplomaten Neuandoriens übertragen, innerhalb dessen er fremde Völker treffen soll, mit ihnen verhandeln kann und so seiner Redegewandheit und Neugier frönen kann.

Er kennt sich außerdem mit Apothecarii aus, weil er der Alchemie kundig ist und hat schon so manchen üblen Giftmord darselbst aufgeklärt und Untersuchungen aller Art an Primitiven angestellt.
Der Junkher zeigte sich ob der Ernennung dermaßen erfreut, daß er an noch mehr Ecken auftauchte und die Leute munkelten, es gäbe ihn mehrfach.

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   General Xeras

General Xeras

Der schmucke Recke diente sich vom einfachen Soldaten bis zum General unter Phillipp III von Olys hoch. Dabei waren ihm sein glückliches Händchen wie auch seine Kampferprobtheit stets von Nutzen.
Er gilt als liebenswürdiger Mensch in Friedenszeiten und als standhaft in Kriegszeiten, so daß es kaum verwunderlich ist, daß er vor kurzem Sanne Wildenbroik als Gemahlin gewinnen konnte.
General Xeras' eher exzentrisches Hobby beschäftigt sich mit den Primosen des Landes. Als er im Frühjahr des Jahres 7 ndB sein Landhaus für diverse Hochzeitsfeierlichkeiten hergab,

konnten die Gäste seine weit reichende Sammlung diesbezüglich bewundern.
Außerdem gilt er als ausgesprochener Freund der Falken.
Sein kürzlich erfolgter Wunsch zur Aufnahme in die Greifengarde konnte jedoch nicht mit sofortiger Wirkung stattgegeben werden, so daß General Xeras nun vermutlich das Jahr über in Trainierung und Kampfesübungen abhalten wird, um seinem Antrag Nachdruck zu verleihen.

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   Sanne Wildenbroik, Verwalterin des Batzenkontors

Sanne Wildenbroik, Verwalterin des Batzenkontors

Durch den Handel mit allerlei Waren wuchs das Leihgeschäft in Neuandorien wie Wildranken und Unkraut am Wegesrand. Wer Geld benötigt, ging zu einem Wildenbroik oder besser zu einer Filiale des Batzenkontor. Wer welches hat lieh es den Wildenbroiks für gute Zinsen.
Dieses Motto war in letzter Zeit von einem Schatten überwölkt: Der Spross der Familie, Peer Wildenbroik, wurde dunkler Machenschaften angeklagt. Doch als ihm die Nachricht von seinem Freispruch überbracht werden sollte, fand man ihn in seiner Zelle erhängt vor.

So führt nun die ruhige, umsichtig kluge Sanne Wildenbroik die gutgehenden Geschäfte alleine weiter und hat neuerdings mit General Xeras einen stattlichen Ehemann an ihre Seite geholt. Man darf sicher sein, daß das schwankende Kontor wieder auf festen und reinen Füßen steht und jeder Neuandorier, der etwas auf sich hält, unterhält ein Konto bei der Familie Wildenbroik.
Das Bild zeigt Sanne.

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   Familie D'Arcipiri, Versicherungsgewerb

Seit nunmehr 14 Generationen ist die Familie D'Arcipiri im "Versicherungsgewerbe" tätig. Bei ihnen kann man zum Beispiel das Leben und Wohlergehen gegen unvorhergesehene Ereignisse wie einen Brand oder ein ausrastendes Familienmitglied versichern.

Don Papa D'Arcipiri hat viele Söhne und Töchter - meist wird gemunkelt, daß er sie selber nicht mehr zählen konnte. Sein ältester Sohn trägt den Namen Vicence. Im Gegensatz zu den De Buccos (der Konkurrenz) legt die Familie D'Arcipiri Wert auf gute

Umgangsformen und gepflegtes Äußeres, eine gewisse Heiserkeit ist wohl auch erblich bedingt. Die Familie ist kunstbegeistert (der Stern des Südens soll in ihrem Besitz sein) und finanziert unter anderem stark die Mechaniker bei der Gilde.

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   Familie De Bucco, Gewürzhandel

Die Familie geht nun schon auf viele Generationen zurück und niemand weiß mehr genau, seit wann man "den Geschäften" nachging. Beppo de Bucco führte die Familie aus Erathia in Neuandorien ein.

Die Familie hat es geschafft, große Einflussbereiche zu erobern, in denen sie ihren Geschäften nachgehen kann. Mittlerweile kann man eine ausgewogene Palette an Tätigkeitsfeldern, unter anderem einen regen Handel mit Gewürz, vorweisen.

Im Gegensatz zu den D'Arcipiris sind de Buccos gradlinige und bodenständige Menschen die gern zulangen wenn es darauf ankommt.
Der seltsame südländische Akzent ist Teil eines angeborenen Sprachfehlers.

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   Casper Feuerprediger, Priester des Avanar und Interims-Primus Inter Pares

Casper Feuerprediger, Priester des Avanar und Interims-Primus Inter Pares

Der bescheidene und wortgewandte Prediger des Avanar scheint unter einem glücklichen Stern zu wandeln, wenn auch manche Begleitumstände zur Trauer Anlaß gaben.
Sein Glaubenskollege Abselius Pürzel, im Jahre 7ndB zum Primus Inter Pares ernannt, stürzte bei den Hochzeitsfeierlichkeiten des gleichen Jahres so unglücklich, daß er kurz darauf an seinen Verletzungen starb und Casper die Aufgabe bekam, den Posten des Primus Inter Pares für seinen armen Glaubensbruder für eine Interimszeit zu übernehmen.

Außerdem war er der Priester, der die Zeremonien zu den Hochzeiten von Gräfin Gerline mit Junkher Robert und Gräfin Valerie mit Herrn Abysso führte. Dabei wurde er tatkräftig von seinem Zögling Enzo D'Arcipieri unterstützt.
Caspers Predigten sind weithin für sein schwelendes Feuer in der Stimme wie in den Worten bekannt und es steht zu erwarten, daß er der Kirche des Avanar in Neuandorien noch einen großen Vorschub geben wird.

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   Orlando di Lasso, Buchhalter

Orlando di Lasso, Buchhalter

Der adrette Herr hat seine Berufung als Buchhalter der komplizierten Handelsverflechtung des Pieter Sanderstyf, seinem Zahlmeister, gefunden. Er jongliert in geradezu schwindelerregender Manier die Summen und Konten des Herrn in Handel und Steuer und konnte mit seinen klugen finanziellen Konstrukten einiges an Innovationskraft für das Land Neuandorien erschaffen.
Er gilt als treu und rechtschaffen und ist somit die ideale Person inmitten der zersplitterten Handelsrichtlinien des Landes, die noch immer auf eine Vereinheitlichung warten.

Neulich im Frühjahr des Jahres 7 ndB wurde seine Verlobung mit der Vertrauten des Barons von Süderstadt, Jacqueline von Süderstadt, bekannt gegeben.
Da sein Herr nach Westkarst-Hohenlohn gerufen wurde, steht zu erwarten, daß auch Herr di Lasso in Zukunft dort zugegen sein wird.

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   · Gesetzliche und Gesetzlose ·

   Abysso Tucher, Kopf der Knarzer und Gemahl der Gräfin Valerie

Abysso Tucher, Kopf der Knarzer und Gemahl der Gräfin Valerie

Der Herr Tucher arbeitet direkt für den Fürsten und genießt seit langer Zeit dessen volles Vertrauen. Er ist auch die einzige Person, der der Fürst eine Vollmacht übertragen hat in seinem Namen zu sprechen und zu handeln.
Herr Tucher gilt als graue Eminenz und ist der Kopf der Knarzer, einer fürstentreuen Organisation zur "Ordnung des Landes". Er ist oft erstaunlich gut und aktuell informiert und steht kurz vor der Aufklärung des Attentats an den Fürsten.

Überraschend für alle Anwesenden begab es sich, daß er im Jahre 7 ndB Gräfin Valerie von Drachenfels heiratete und einmal seine menschliche Seite zu zeigen suchte. Doch auch das erhöhte nicht seine Beliebheit, da er oftmals mit harter und direkter Hand auftritt und Missetäter ohne Zögern nach Gormund verschaffen läßt.

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   Robert von Helgamor, Junkher und Richter des Adels, Gemahl der Gräfin Gerline

Robert von Helgamor, Junkher und Richter des Adels, Gemahl der Gräfin Gerline

Früher gab er sich gerne als gebrechlich aus, um Einladungen der anderen Grafen, Barone oder sonstigen Adeligen zu umgehen. Er galt aber seit den Anschlägen im Frühjahr 5 ndB als vermisst bzw. als verstorben.
Im darauf folgenden Jahr tauchte er allerdings unerwartet wieder auf, just als seine Grafschaft an Gerline von Dunkelholz übertragen worden war. Man hatte erst Zweifel an seiner Identität, da er auf magischem Wege sein (im Anschlag beschädigtes?) Aussehen verändert hatte und nun als sehr schmucker Geselle Hof hielt.

Trotzdem gilt seine Identität nach Prüfung allgemein als gesichert.
Obwohl also die Grafschaft kurzfristig zwei Grafen hatte ist sein offizieller Titel jetzt wieder Junkher. Denn als er wie angekündigt Gräfin Gerline zu seiner Frau nahm, wurde von ihm festgelegt, daß sie fürderhin die Geschäfte der Waldmark führe.
Der Fürst hat ihm außerdem das Amt des Adelsrichters übertragen, was er nun mit Freuden ausfüllt.

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   Erhardt Winterleich, Richter des Volkes

Erhardt Winterleich, Richter des Volkes

Er galt lange Zeit als Mitarbeiter von Abysso Tucher und hat bei der Aufklärung des Attentats auf unseren Fürsten mitgewirkt. Als er jedoch durch einen noch unbekannten magischen Angriff auf seine Person erblindete, mußte er sich eine neue Berufung suchen.

Der Fürst ernannte ihn deshalb nach kurzem Wägen zum Richter des Volkes, nachdem sein Vorgänger Löffelstelz unter Anklage kam.
Gerade seine Blindheit und seine bisherige Objektivität als ehemaliger Mitarbeiter von Tucher machte ihn so zu einer idealen Wahl als Volksrichter.

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   Berthold Ackerschritt & Jonas Löffelstelz, Attentäter

Jonas Löffelstelz, Attentäter

Beide haben durch das von ihnen geplante und durchgeführte Attentat auf unseren geliebten Fürsten im Jahre 5 ndB traurige Berühmtheit erlangt. Bei diesem Attentat starb Graf Kandor und einige Mitglieder der Greifengarde, Fürst Ralon und Gräfin Valerie wurden schwer verletzt. Insgesamt starben zwölf Menschen.
Berthold Ackerschritt wurde bald als durchführender Drahtziehender verhaftet und verschwand in den Kerkern. Kurz darauf wurden weitere Personen verhört und weitere Beweise gesammelt, so daß

schließlich mit Jonas Löffelstelz ein weiterer Drahtzieher festgesetzt werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt bekleidete er das Amt des Volksrichters so daß mit Fug behauptet werden kann, daß es eine Gruppe von Attentäter war, die bis in die höchsten Kreise des Landes reichte.
Die meisten anderen Mitwirkenden gelten als gefaßt und geständig oder tot.
Das Bild zeigt Jonas Löffelstelz kurz vor seiner Festsetzung.

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   Daniel Nachtigaller, Attentäter

Daniel Nachtigaller, Attentäter

Ein besonders schlimmes Exemplar von Schuft ist der Daniel Nachtigaller. Einst einer der großen Weisen und Forscher des Landes und angesehenes Mitglied der Gilde der funktionierenden Wissen-schaften, machte er sich bei zahlreichen Entdeckungen und großen Expeditionen um das Land verdient. Diese Perfidie diente jedoch nur dazu, dass er so allerlei Ungemach zur gierigen persönlichen Bereicherung anrichten konnte.
So ist er ohne Zweifel der Mörder des großen Zahlenschiebers Siegurt Denk und auch an Plänen zu Attentaten gegen die edlen Häupter unseres Landes soll er beteiligt gewesen sein.

Nach seiner Festsetzung gelang ihm bedauerlicher Weise die Flucht, die er wohl einer ungewöhnlichen Gabe verdankt: Wie ein Blutegel oder Otterngezücht vermag er es, seinen ausgezehrten Körper zu verbiegen und verformen, so dass er durch Ketten und Gitter hindurchzuschlüpfen vermag.
Auch die Form seines Kopfes soll sehr weich sein, so dass er diesen durch allerlei enge Räume hindurch zu quetschen weiß. Auffällig sind des weiteren zwei knöcherne Vorsprünge hinter den kleinen Ohren, welche zum Nacken hinziehen, was ein sicherer Beweis für seine abnorme Gier nach Reichtum und sein grausames Gemüt ist.

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   Der schwarze Fuchs, Räuber

Der Fuchs ist, wie allgemein bekannt, ein liederliches Tier von schlechtem Charakter, welches des nächtens in die Hühnerställe kriecht und dem Federvieh die Gurgel zerbeißt. Dem Jägersmann aber entkommt er mit seiner verachtenswerten Schläue ein ums anderes Mal. Da ist es ein großes Leid, dass in Neuandorien ein Menschenfuchs umherschleicht, der Schwarze Fuchs, wie er auch genannt wird.

Dieser ist ein stattlicher Herr von edlem Gehabe, so munkelt man, der seinem Opfer höflich begegnet und es dann erdolcht, wenn es sich in Sicherheit wiegt.
Er führt eine Bande der schlimmsten Räuber und Bauernfänger, doch ist es bekannt, dass es ihn auch alleine in dunkler Nacht auf Raubzug zieht. Wie ein Fuchs hinterlässt er dort Tod und Schande, doch immer auch einen kleinen Fuchskopf aus schwarzem Holz, auf dass seine

ausgeprägte Eitelkeit befriedigt sei, wenn wieder alle von ihm reden.
Erkannt werden kann er besonders an seiner langen und nach oben zeigenden Nase und dem wallendem Haupthaare, welche beide für seine hässliche Arroganz sprechen.
Wird er gefasst, so soll ihm sein Pelz vom Körper geschnitten werden!

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   Graf Itty, Vandale

Zu Gormund selbst trieb ein Subjekt ein Unwesen, welches sich trotz seiner ohne Zweifel niedersten Herkunft als "Graf Itty" zu bezeichnen wagt. Diese Kreatur wagte es obendrein, an die sauberen Wände der edlen Stadt niedere und schmutzige Parolen zu schmieren, welche das Volk gegen die gut und gerecht Herrschenden aufwiegeln sollten.

Solcherlei Verrat muss aufs Strengste geahndet werden!
Wie durch Zeugenaussagen bekannt, ist der Graf Itty von natürlich charakterlich entsprechendem zwergenhaften Wuchs aber doch sehr kräftig, weil er auf seinen Streifzügen immer eine Leiter oder einen Schemel mit sich schleppt. Beschrieben wird auch ein wirres graues Haar und eine überdies unter der Last des

schlechten Gewissens gebeugte Körperhaltung.
Trotz seiner niederen Herkunft ist er des Lesens und Schreibens mächtig, wenn er auch diese edle Kunst für seine ekelhaften Beweggründe missbraucht. Ganz ohne Zweifel wird er neben seinem Nieder- und Haarwuchs auch an seinen tintenbefleckten Fingern zu erkennen sein.

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   Wolfsklinge, Räuber

Der überaus grausame und schreckliche Räuberhauptmann Wolfsklinge ist ein Riese von einem Mann und ein arger Menschenfresser. Sein zotteliges Haar ist vom selben Flachs wie das eines Wolfes, woher auch sein Name rührt. Er ist einer der Männer des schwarzen Fuchses. Seine Augen stehen nah beieinander und liegen tief in den Höhlen und quellen auffällig hervor, wenn er jemanden an die Gurgel geht.

Er soll einen Zauber haben, mit dem er sich in ein Wolfsgetier verwandeln kann.
Sein Schädel ist nach hintenwärts flach abfallend und nach vorne wie ein Schiffskiel zulaufend, weshalb man sagen kann, dass er recht tumb ist, aber eine heimtückische Schläue hat.

Außerdem ist dies ein untrügliches Zeichen, dass er zur Sucht nach Blut, Süßem, Gewürz und Sonnenblumen neigt.
Er soll wie ein Wolf mit heiserem Knurren sprechen. Getan hat er viele schändliche Taten mit viel Brand und Mord.

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